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Brief von Schwester Tanja Maria

Post von Sr. Tanja Maria

Nachdem ich Schwester Tanja Maria geschrieben hatte, hat sie uns am 15. Dezember 2023 folgende Nachricht geschrieben, die ich Ihnen gerne hiermit weiterleiten möchte:

Lieber Pfr. Lammen,

es freut mich sehr von Ihnen zu lesen! Herzlich danke ich Ihnen und allen, die sich in Ihren Gemeinden in dieser Zeit wieder für die Menschen in der Ukraine engagieren, besonders den Kindern! Morgen startet wieder ein Transport mit Lebensmitteln in die Ukraine, da die Menschen besonders jetzt im Winter sehr leiden. Daher sind wir für jede Hilfe von Herzen dankbar! Auch Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein herzliches Vergelt's Gott für alles! 

Im Gebet verbunden grüßt Sie herzlich, Sr. Tanja Maria

In einem Artikel beschreibt Schwester Tanja Maria die aktuelle Situation in der Ukraine folgendermaßen:

„Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu.“ (Offenbarung 21,4-5)

Auch in diesem Jahr wurde ich gebeten einen Artikel zur Situation der Menschen in der Ukraine zu schreiben und dieses Mal ist es mir nicht leichtgefallen. 

Durch die modernen Medien sind wir alle nah dran am Geschehen in dieser Welt, wir bekommen es sozusagen direkt ins Wohnzimmer gesendet. Und oft fällt es schwer, diese Bilder und das damit verbundene Elend der Menschen, mit denen wir mitleiden, auszuhalten. Gerne würde ich das Augenmerk auf eine positive Wendung des Krieges in der Ukraine lenken, doch leider ist es noch nicht so weit. 

Als ich vor Kurzem in der Ukraine war, habe ich wieder aus nächster Nähe von den schwierigen Lebensumständen der vom Krieg betroffenen Menschen erfahren. Es wurde mir erneut bewusst, was es bedeutet in einer Kriegssituation leben zu müssen, bzw. was für ein Geschenk es ist, dass wir in Deutschland noch in Frieden leben dürfen! Wieder habe ich die Not und das Leid der Menschen in der Ukraine gesehen, das sich mit jedem Tag, den der Krieg andauert, verschärft. 

Ebenso sehe ich die Nöte und das Leid der Menschen in anderen Kriegsgebieten, vor allem auch im Nahen Osten. Die Menschen, gleichgültig welchen Glaubens, leiden und benötigen Hilfe. Auch die Menschen im Gazastreifen müssen ums Überleben kämpfen, auch dort fehlt es an allem. In allen Kriegsgebieten dieser Welt, stehen die Menschen plötzlich vor dem Nichts. Sie verlieren ihr zu Hause und ihre Heimat. Die Menschen erfahren so viel Leid, da ihre Kinder, Angehörigen und täglich auch viele Soldaten, auf beiden Seiten in der Spirale von Hass und Gegenhass ihr Leben verlieren! Es ist wichtig, dass wir diesen Menschen, die unter Kriegen und Naturkatastrophen leiden, helfen! Dies können wir durch unser Gebet und unsere materielle und finanzielle Unterstützung tun!

Der Akzent unseres Einsatzes liegt weiterhin auf der Hilfe für die Menschen in der Ukraine. Auch dort fehlt es an allem Lebensnotwendigen, wie z.B. Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Heizmaterial, Medikamenten und medizinischer Versorgung, bzw. können sich die Menschen dieses oft finanziell nicht mehr leisten. Deshalb fahre ich weiterhin, so, wie es mir möglich ist, mit den von Alexander Viktor regelmäßig organisierten Hilfstransporten, in die Ukraine mit. Die Menschen sollen neben der konkreten Hilfe, die sie erhalten, erfahren, dass wir an ihrer Seite sind und bleiben und dass sie in dieser schwierigen Lage nicht allein gelassen sind! 

Sehr herzlich möchte ich mich bei allen bedanken, die uns seit Beginn des Krieges für diese Hilfstransporte mit Sachspenden und finanziell unterstützt haben! Dies hat uns ermöglicht, bereits viele Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine zu den bedürftigen Menschen zu bringen! Sollte Ihnen eine Unterstützung dafür weiterhin möglich sein, ist das mit einer Überweisung (Siehe unten!) möglich. Herzliches Vergelt`s Gott dafür!

Wie sinnlos sind diese Kriege und wie kostbar ist der Friede! Gewalt erzeugt Gewalt und unendlich viel Leid. Gesprächsbereitschaft, Verständigung und letztlich Vergebung und Versöhnung bringen den inneren und äußeren Frieden wieder zurück. Dies scheint bei solch verhärteten Fronten und so vielen körperlichen und seelischen Wunden ein sehr langer Weg zu sein! Und helfen kann uns nur Gott, indem wir im Gebet zu Ihm flehen, uns zu Ihm bekehren und unser ganzes Vertrauen auf Ihn setzen, der alles in der Hand hält und uns durch diese Zeit der Drangsal führt, wenn wir bei Ihm bleiben!

Jesus ist das Licht der Welt, dessen Geburtsfest wir bald feiern dürfen. „Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes und unsere Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.“ Möge sich diese Verheißung des Benedictus (Lk 1,68-79) immer neu erfüllen, wenn wir Jesus in unsere Herzen aufnehmen!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesegnetes und lichterfülltes Weihnachtsfest, in der Freude über die Menschwerdung unseres Heilands und Erlösers!

Ihnen im Gebet verbunden, grüßt Sie herzlich, 

Ihre Sr. Tanja Maria

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Für Schwester Tanja Maria und ihre Hilfstransporte können Sie auch weiterhin Spenden auf die folgenden Konten unserer Kirchengemeinde überweisen: 

Bitte geben Sie als Verwendungszweck „Spende für die Ukraine-Hilfe von Sr. Tanja Maria“ an!

Für Herzlake: 

Kath. Kirchengemeinde Herzlake, Volksbank Haselünne DE 78 2666 1380 6110 2997 00 

Für Dohren: 

Kath. Kirchengemeinde Dohren Volksbank Haselünne DE 34 2666 1380 6120 7730 00

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Fr, 22. Dezember 2023

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